

Grußwort des Stadtpfarrers Aleksander Gajewski
Liebe Pfarrgemeinde,
Ihnen allen einen herzlichen Gruß und Dank für die Verbundenheit mit unserer Pfarrgemeinde. Es ist schon ein besonderes Ereignis: 50 Jahre pfarrliches Leben hier auf dem Lindenberg. Der Rückblick lässt erahnen, mit wie viel Herzblut meine Vorgänger im priesterlichen Dienst gemeinsam mit vielen engagierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die Gemeinde aufgebaut haben. Ich durfte 2007 dankbar dieses Erbe übernehmen und mit Gottes Hilfe weiterführen.
Dieses Jubeljahr bietet sich an, darüber nachdenken, was eine Gemeinde ist und welche Aufgabe sie hat. Kürzlich las ich diese Geschichte, die mir das sehr deutlich machte:
Etwa 100 Kinder hatten sich in einem abgelegenen Dorf Norwegens in einer Kirche versammelt. Einige von ihnen waren 40 km dafür gelaufen und hatten noch nie eine Kirche gesehen. Nachdem der Bischof eingezogen war, suchte er das Gespräch mit den Kindern. Seine erste, sehr einfache Frage war: „Wie heißt dieses Haus, in dem wir jetzt sind?“ Alle riefen: „Kirche!“ Er fragt weiter: „Wozu brauchen wir solche Häuser, die wir Kirche nennen?“ Mehrere Finger gingen hoch. Ein Lappenjunge sagt: „Zur Erbauung!“ Der Bischof war sehr erfreut und fragte weiter: „Wenn du Erbauung sagst, dann muss es doch auch etwas geben, was wir in der Kirche bauen sollen?“ Der Junge zögerte nicht mit seiner Antwort: „Wir sollen das ewige Leben in unserem Herzen bauen!“
Der zwölfjährige Junge hat eine Antwort gegeben, die weder in Konzilstexten noch in anderen theologischen Schriften zu finden ist, die aber klar und präzise vermittelt, was Kirche und Gemeinde ist: „Gemeinde sind die, welche einander helfen, das ewige Leben in ihren Herzen zu bauen.“
Helfen wir einander, das ewige Leben in unserem Herzen zu bauen und in tiefer Verbindung zu bleiben mit unserem Herrn Jesus Christus.
In dankbarer Freude grüße ich Sie!
Ihr Stadtpfarrer Aleksander Gajewski

Grußwort vom Herrn Oberbürgermeister
Herzlich gratuliere ich für die Stadt Kempten (Allgäu) der Pfarrei St. Ulrich zum 50-jährigen Bestehen und freue mich mit der Pfarrgemeinde über dieses Jubiläum.
Auf historischem Boden des römischen Cambodunum kann die Pfarrei auf ihre eigene Geschichte zurückblicken: von der Begründung in dem nach dem Zweiten Weltkrieg rasch wachsenden Bereich östlich der Iller über ihren Auf- und Ausbau auch in schwierigen Zeiten bis hin zum heutigen dankbaren Rückblick auf eine immer lebendige Gemeinde. Mit ihren vielfältigen Angeboten über die kirchliche Arbeit hinaus für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren leistet St. Ulrich einen wichtigen Beitrag zu einem guten Miteinander im Stadtteil und darüber hinaus. Für das große Engagement all derer, die mit ihrem Wirken die Pfarrei prägten und die sie mit ihrem Einsatz auch heute stärken und weiter entwickeln, sage ich ganz herzlich Vergelt’s Gott.
Auf dem Weg in das nächste halbe Jahrhundert begleiten die Pfarrei St. Ulrich meine besten Wünsche.
Ihr Ulrich Netzer


Grußwort der evangelischen Nachbarpfarrei - Mattäuskirche
Eine feste Burg …
Groß mit markantem, überall sichtbarem Turm, Zentrum und Blickfang des Kemptener Ostbahnhofviertels und Orientierungspunkt, wenn man seinen Blick von einer erhöhten Stelle aus über die Stadt schweifen lässt: St. Ulrich! Und das seit 50 Jahren – herzlichen Glückwunsch!
St. Ulrich ist aber nicht nur eine imposante Kirche, nein, hinter ihren Mauern begegnet man offenen und herzlichen Menschen. Das ist es, was eine Kirche und eine Kirchengemeinde ausmacht: es sind die Menschen, die eine Kirche zu einer lebendigen Kirche werden lässt.
Seit dreieinhalb Jahren haben meine Frau und ich die Ehre, als evangelisches Pfarrersehepaar der Nachbargemeinde Matthäus mit St. Ulrich im Kemptener Osten in verschiedenen Bereichen zusammenzuarbeiten, sich zu begegnen, gemeinsam Glauben zu gestalten und gemeinsam Glauben zu leben.
„Ein feste Burg ist unser Gott“ dichtete einst Martin Luther 1529. Ein fester Halt im Leben von vielen katholischen Christen ist St. Ulrich seit 50 Jahren. Wir wünschen der Pfarrei, dass es noch viele weitere Jahre werden, wo die sehr wertvolle Arbeit weiter getragen werden kann. Wir wünschen St. Ulrich Gottes reichen Segen.
Ihr Pfarrerehepaar Schludermann, evangelische Matthäuskirche Kempten

Grußwort von PGR –Vorsitzende St. Magnus - Lenzfried: Cordula Sokop
Liebe Mitchristen und Nachbarn der Pfarrei St. Ulrich,
heuer dürfen Sie Ihr ein besonderes Jubiläum feiern, Ihre Kirche wird 50 Jahre alt. Tatsächlich sind 50 Jah¬re für ein Gebäude noch kein Alter und auch im Vergleich mit der über 2000 jährigen Geschichte des Christentums ist dies nur ein winziger Zeitabschnitt. Für Sie als Pfar¬rei ist dies aber ein schöner Anlass dankbar zurück zu blicken aber auch hoffnungsfroh in die Zukunft zu schauen.
Die St. Ulrichskirche ist nicht nur baulich in den letzten 50 Jahren zum Mittelpunkt der Stadtteile Auf dem Lindenberg und Bühl geworden. Aus dem Gotteshaus hat sich eine lebendige Pfarrgemeinde entwickelt, die von vielen engagierten Mitarbeitern getragen wird. Für viele von Ihnen, die bereits seit der Einweihung der neuen Kirche hier Gottesdienste besuchen, getauft wurden, zur Kommunion kamen, gefirmt wurden oder geheiratet haben, die ehrenamtlich in einer der Organisationen tätig sind und vieles mehr ist dieses Gotteshaus zu einer geistlichen und gesellschaftlichen Heimat geworden.
Wir wünschen Ihnen, dass dies auch in den nächsten 50 Jahren erfolgreich weiter geführt wird.
Letztes Jahr durften wir mit einander das zehnjährige Bestehen der Pfarreiengemeinschaft St. Ulrich/St. Magnus feiern. In diesen zehn Jahren haben wir schon einiges an gemeinsamen Aufgaben geschafft, die auch in die Zukunft wirken werden.
Im Namen der Pfarrgemeinde St. Magnus/Lenzfried darf ich Ihnen ganz herzlich zum „Goldjubiläum“ gratulieren und Ihnen bei den Jubiläumsfeierlichkeiten viel Spaß, Erfolg und für die Zukunft Gottes Segen wünschen. Sicher werden wir uns auf der ein- oder anderen Veranstaltung treffen und zusammen feiern.
Ihre Cordula Sokop

Grußwort vom PGR – Vorsitzenden St. Ulrich: Christian Wilhelm
Liebe Pfarrfamilie,
ein Wahrzeichen des Stadtteiles „Kempten Ost“ wird 50 Jahre alt: Unsere Pfarrkirche St. Ulrich.
50 Jahre an bewegender und ereignisreicher Geschichte. Eine Geschichte, eines großen Gebäudes, das für viele Generationen von Mitchristen eine Heimat war und auch heute noch ist. Unsere Kirche ist nicht nur ein großer Raum, in dem Gottesdienste abgehalten werden. Er ist ein Treffpunkt von vielen Gruppierungen und engagierten Leuten, die unser Kirchengebäude zu einem „Lebensraum Kirche“ machen. Ein Lebensraum für alle Generationen.
Dass dieser „Lebensraum Kirche“ so vielfältig und lebendig ist, verdanken wir den vielen fleißigen Händen, die sich täglich in unserer Pfarrei engagieren. Das zeigt sich an den zahlreichen Veranstaltungen, die über das ganze Jahr hinweg bei uns stattfinden und an der Vielzahl an Gruppierungen, die viele Angebote für Jung und Alt bereithalten.
Das „Lebendige“ in unserer Pfarrkirche aufrecht zu erhalten ist eine Aufgabe, die es auch in Zukunft zu meistern gilt. Aber dank unseren vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern, die mit Engagement und viel Herz unser Gemeindeleben gestalten, wird dieser „Lebensraum Kirche“ auch für weitere Generationen eine Heimat sein.
Mit den herzlichsten Grüßen,
Ihr Pfarrgemeinderatsvorsitzender Christian Wilhelm