Biberbacher Minis holen Bayern-Cup
Nach dem Erfolg beim Diözesancup gelang den Minis aus der Wallfahrtspfarrei Biberbach in der Altersgruppe der "Senioren" heuer der ganz große Wurf: Die Jungs um Coach Dietmar Motzet brachten an diesem Wochenende - ohne eine Niederlage - den begehrten Pokal vom bayernweiten Fußballturnier aus Ingolstadt mit nach Hause. Das Erfolgsrezept: Eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein starker Torhüter mit weißer Weste zwischen den Pfosten. Bei den Jüngeren lief es für die Vertreter aus dem Bistum Augsburg sportlich nicht so erfolgreich. Dennoch durften sich die Kemptener über einen besonderen Pokal freuen.
Biberbachs Pfarrer Dr. Ulrich Lindl ließ es sich nicht nehmen, der siegreichen Mannschaft im Anschluss an den samstäglichen Abendgottesdienst zu gratulieren. Team und Trainer erhielten lang anhaltenden Applaus der Gottesdienstbesucher.
Neben sportlichem Ehrgeiz stand beim Bayerncup der Ministrantinnen und Ministranten auch der Fair-Play-Gedanke im Vordergrund. Respekt und Gemeinschaft prägten das Turnier, das nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch den Zusammenhalt unter den Ministrantinnen und Ministranten fördern sollte. Deshalb gab es in beiden Altersgruppen wie schon bei den Diözesanturnieren auch einen Fair-Play-Pokal, den bei den Jüngeren die Minis aus Kempten abräumten. Ein Preis, der die Laune nach dem sportlichen Abschneider (6. Platz) schnell wieder verbesserte.
Insgesamt traten Mannschaften aus den sieben bayerischen Diözesen an, die sich zuvor in diözesanen Turnieren qualifiziert haben. Dabei konnte die Spannweite nicht größer sein: Von Aschaffenburg bis ins Allgäu, von kleinen Dorfgemeinden bis zur Großstadtpfarrei in der Landeshauptstadt war das komplette Spektrum vertreten. So standen neben den siegreichen Biberbachern und den fairen Kemptenern, an diesem Tag Minis aus Neustadt a.d. Waldnaab Großgundertshausen (Landkreis Kelheim), Bubenreuth bei Erlangen, München, Mettenheim (Landkreis Mühldorf am Inn), Großostheim bei Aschaffenburg, Burgkirchen an der Alz und Mehring (Landkreis Altötting) auf dem Platz.