Pater Jan Wójcik MIC verstorben

Ein Blick auf seine bewegte und vielseitige Biographie: Jan Wójcik wurde am 22. Juni 1953 im damals noch kommunistischen Polen geboren. 1972 trat er in die Gemeinschaft der Marianer ein und studierte in Lublin Theologie und Philosophie. 1978 legte er die Profess ab, 1979 wurde er von Bischof Boleslaw Pyak in der Kathedrale von Lublin zum Priester geweiht.

Im Anschluss daran war er in verschiedenen Pfarreien tätig: unter anderem in Grudzisdz, Elbli, Warschau und Zakopane. 1990 arbeitete er für einige Monate sogar im benachbarten Belarus, bis er zu einem Auslandseinsatz in Großbritannien aufbrach. Nach seiner Rückkehr aus England wurde er nach Deutschland geschickt und in Vilgertshofen und Burghagel (Landkreis Dillingen) eingesetzt. Von 2002 bis 2007 wirkte als Pfarrer in Roth, Apfeldorf und Kinsau. 2009 übernahm er die Pfarrgemeinden Ingenried, Pforzen, Rieden, Irsee und Zellerberg. 2011 übertrug man ihm schließlich die Leitung der Pfarreiengemeinschaft Rohrbach. 2019 konnte er dankbar auf 40 Jahre Priestertum zurückblicken. 2021 kehrte er in seine Heimat zurück und arbeitete fortan wieder in einer Gemeinde bei Warschau.

Am 7. April, dem Gedenktag des heiligen Johann Baptist de la Salle, ist er schließlich verstorben. Die Beisetzung fand bereits am 10. April auf dem Kalvarienbergfriedhof in Warschau statt. Die Pfarreiengemeinschaft Rohrbach und das Dekanat Pfaffenhofen gedenken seiner in der Pfarrkirche Verklärung Christi am 24. April. Um 18.30 Uhr beginnt dort der Rosenkranz, um 19 Uhr das feierliche Requiem. Die konzelebrierenden Geistlichen werden gebeten violette Paramente mitzubringen.

Der Herr vergelte ihm seine treuen Dienste und schenke ihm die ewige Ruhe. Wir bitten um das Gebet für den Verstorbenen.