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Neben medizinischem Material wird auch technische Ausstattung für das diözesane Jugendbüro zur Verfügung gestellt

aktion hoffnung schickt Container mit Hilfsgütern in die Diözese Gitega in Burundi

05.07.2010

Augsburg. Einen Container mit medizinischen Gerätschaften hat die aktion hoffnung nach Burundi auf den Weg gebracht. Auf Bitten des Erzbischofs von Gitega, Msgr. Simon Ntamwana, wurden von Pfarreien gespendetes Milchpulver und Babynahrung, Medikamente, OP-Material, Labormaterialien, ein Ultraschallgerät und Verbandmaterial in das kleine und arme zentral-afrikanische Land geschickt. „Bischof Simon lebt und arbeitet unter schwierigsten Bedingungen für die Menschen, so dass wir selbstverständlich helfen“, sagte Gregor Uhl, Geschäftsführer der aktion hoffnung.

Aber nicht nur medizinische Ausrüstung wurde nach Gitega versandt, sondern auch technische Ausstattungsgegenstände für das dortige „Diözesane Büro für Schulwesen und Jugendarbeit“ sowie 20 Kartons mit Sport- und Kinderkleidung für die Arbeit mit Jugendlichen im Bistum Gitega. Das Volumen des Hilfstransportes betrug rund 25 Kubikmeter.

Burundi gehört mit rund 8,7 Millionen Einwohnern auf 28.000 Quadratkilometern Fläche zu den dicht bevölkerten Staaten Afrikas. Rund 85 % Prozent der Einwohner leben von der Landwirtschaft. Langjährige innenpolitische und gewalttätige Konflik-te, aber auch Aids, Kinderarbeit, willkürliche Verhaftungen und Folter kennzeichnen nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen die Situation des Landes. Bu-rundi ist das vom Hunger am stärkten betroffene Land der Welt.

aktion hoffnung

Die „aktion hoffnung - Hilfe für die Mission GmbH“ ist eine kirchliche Hilfsorganisation des Bistums Augsburg. Sie bildet mit der Hauptabteilung „Weltkirche, Mission und Entwicklung“ und dem „Bischöflichen Hilfsfonds Eine Welt“ die drei Säulen der Eine-Welt-Arbeit des Bistums. Sie unterstützt seit mehr als 20 Jahren Entwicklungsprojekte in Afrika, Lateinamerika, Asien und Osteuropa durch finanzielle Hilfen, direkte Hilfsgütertransporte und den fairen Handel. 2009 hat die aktion hoffnung mit 301.346,22 Euro Entwicklungsprojekte in 29 Ländern unterstützt. 140.574 Kilogramm Kleidung, Lebensmittel, Schulbedarf, Hygieneartikel und andere dringend benötigte Hilfsgüter wurden direkt u. a. an Missionare des Bistums Augsburg versendet. Zur Finanzierung ihrer Arbeit sammelt und vermarktet die aktion hoffnung qualitativ hochwertige Second-Hand-Kleidung nach den Sozial- und Umweltkriterien des Dachverbandes „FairWertung“ und besitzt das Prädikat „klimaneutral“ von Climate-Partner. Weitere Informationen über die aktion hoffnung im Internet unter www.aktion-hoffnung.de.