Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz berichtete über Christen im Nahen Osten
Augsburg (pba). Der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp, hat gestern in Augsburg über die Lage und Bedeutung der Christen im Nahen Osten berichtet. Christen im Heiligen Land bilden mit einem Anteil von 1,9 Prozent die kleinste Bevölkerungsgruppe, sagte Matthias Kopp. Darüber hinaus sei die Lebenslage der Christen im Heiligen Land prekär, viele wandern ab. „Christen sind Zeichen der Hoffnung gegen die Hoffnungslosigkeit, denn sie übernehmen vor Ort gesellschaftliche Verantwortung. Sie betreiben konfessionsunabhängige Kindergärten, Schulen, Krankenstationen, Altenheime und Universitäten. Mit beispielsweise mobilen Krankenstationen sind sie in einer zum Teil stark verarmten Gesellschaft mit ihrer caritativen Hilfe die letzte Hoffnung für die Menschen.“
Zu dem Vortrag hatte die Komturei St. Ulrich und Afra zu Augsburg des päpstlichen Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem eingeladen, die in diesem Jahr ihr 50. Bestehen begeht. Der päpstliche Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem unterstützt tatkräftig die Einrichtungen des Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, damit es im Land, wo Jesus Christus als Mensch gelebt hat, weiterhin Zeugen seines Evangeliums gibt.